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Auf den Färöer Inseln

Bei strahlendem Sonnenschein und ruhiger See verlasse ich die dänische Küste. Bald schon ist es mit der Landsicht vorbei und das ändert sich erst nach 28 Stunden wieder, als das Schiff die im Dunst liegenden Shetland Inseln nördlich passiert. Kurze Zeit später gibt es wieder nichts als Himmel und Meer. Erst eine Nacht später erreicht die Fähre, nach ziemlich ruhiger Fahrt, ihren Heimathafen Torshaven auf den Färöer Inseln. Die Naturschönheiten dieses Archipels verstecken sich leider hinter Regen- und Nebelwolken. Nur selten scheint Sonnenlicht durch ein kleines Wolkenfenster auf die Steilküsten der Inseln. Dennoch macht der Blick auf die bunten Häuser der Hauptstadt irgendwie fröhlich und ich stelle bei meinem Stadtrundgang fest, dass die Menschen hier sehr entspannt sind: trotz heftigen Regens und einer Temperatur von 8°C trägt kein Färöer eine Kopfbedeckung – da falle ich mit meiner Mütze ganz schön auf. Mairegen macht wohl auch hier schön.

Am Nachmittag, kurz vor der Abfahrt, dann das Fotografenglück: der Himmel reißt ein wenig auf und die Sonne wirft zögerlich einige Strahlen auf Torshaven. Schnell mache ich einige Fotos und schon nimmt die Fähre Kurs durch die gesamte Inselgruppe, vorbei an wieder Nebel bedeckten Steilküsten. Wie muss es hier wohl bei Sonnenschein aussehen!? Jetzt aber erst einmal: tschüss Färöer. 

Island ist nur noch einen Tag und eine Nacht entfernt und wenn alles klappt, auch  Biggi - aber das wird eine andere Geschichte.

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