Einmal nach Island reisen und die Schönheit der Natur und die Eigenheiten von Land und Leuten in Fotografien fest zu halten ist, wie bereits erwähnt, schon seit langem ein sehnlicher Wunsch von mir. Die Produktion einer neuen live Reisereportage über Island zu beginnen, um diese ab Ende des Jahres einem interessierten Publikum zeigen zu können, stellt für mich eine riesige Motivation für die anstehende Reise dar.
Für die Fotoenthusiasten unter euch, beschreibe ich heute die Zusammenstellung meiner Fotoausrüstung für diese Reise, um für (fast) alle Fälle gut gerüstet zu sein. Aber bitte, bei aller Technikverliebtheit, sollten wir Eines niemals vergessen: „...der Fotograf macht die Bilder, nicht die Kamera“. Die Kamera ist nur das Werkzeug, um die Vorstellungen des Fotografen gestalterisch umsetzen zu können.
Da ich die Fotos später auf einer großen Leinwand (ca. 6m x 4m) projizieren möchte, stehen Schärfe, Auflösung und Farbsättigung als technische Kriterien für mich im Vordergrund.
Teil 2: Fotoausrüstung
Für die meisten Fotos, besonders für die Landschafts-, Natur- und Tierfotografien werde ich wieder meine bewährte digitale Spiegelreflexkamera mit 20,6 MP Voll-Format Sensor verwenden. Diese ist zwar groß und schwer, aber die hohe Abbildungsqualität, die ich mit einem solchen System erreiche, entschädigt letztendlich für den zusätzlichen Transport- und Bedienungsaufwand. Die verschiedenen Objektive, die ich an dieser DSLR verwende reichen vom 16 mm Weitwinkel bis zum 300 mm Telezoomobjektiv. Spezielle Objektive für die Sternen- oder Nordlichtfotografie benötige ich auf dieser Reise nicht, da es im Mai/Juni schon nicht mehr richtig dunkel wird. Ergänzt wird die Ausrüstung durch ein leichtes- und ein mittelschweres Stativ, einige Akkus inkl. Ladegeräte und weiteres diverses Zubehör. Zum transportieren der ca. 25 kg schweren Gerätschaften, inkl. Laptop zur Sicherung und Beurteilung der Fotos, benutze ich wasserdichte Alukisten und zum Tragen der jeweilig benötigten Komponenten zum Fotostandpunkt einen Fotorucksack.
Seit letztem Jahr benutze ich zusätzlich eine spiegellose 20,9 MP DSL Kamera mit einem fest verbauten Zoomobjektiv mit Brennweiten von 25 mm bis 400 mm. Dieser Typ Kamera ist kleiner und leichter als die DSLR. Eine Kamera für den schnellen Einsatz, Video Sequenzen, Zeitraffer und Zeitlupenaufnahmen. Für mich ein guter Kompromiss zwischen Handlichkeit und Fotoqualität. Manchmal reist es sich eben besser mit leichtem Kameragepäck.
Ergänzt wird die Fotoausrüstung durch einen Foto-Multikopter (Fotodrohne). Mit dieser „fliegenden“ Kamera kann ich manchmal aus einzigartigen Perspektiven fotografieren und filmen. Bilder „von oben“ faszinieren uns und gehören mittlerweile fest in unser Vorstellungspanorama. Grenzen für diese teilweise sehr aufwändige Art von Fotografie setzen heute nur Gesetzgeber, Wind und Wetter.
Zu guter Letzt sei hier erwähnt, dass Biggi viele Bilder zu unserm Blog beiträgt. Ein zweiter Blickwinkel für's Motiv ist oftmals viel wichtiger als Gedanken an die Kameratechnik. Sie fotografiert mit einer 20,9 MP „Einzoll“ Kompaktkamera mit einem Zoomobjektiv-Brennweitenbereich von 24 mm bis 70 mm und mit der Kamera ihres Mobiltelefons. Manchmal ist weniger eben mehr.
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Anette (Samstag, 27 April 2024 22:58)
Finde ich sehr gut