...den Wald vor Bäumen nicht - Finale

Wir haben wieder das Land gewechselt. Auf dem schwedischen Inlandsweg geht es fünf Tage und 1700 Kilometer Richtung Süden. Der Blick verliert sich im Vorüberziehen des Waldes. Bevor wir denselben aber vor lauter Bäumen nicht sehen, machen wir Pause. Die weiteren Tage erheitern wir uns mit dem Spiel “Ich sehe was, was Du nicht siehst" und die Antwort ist immer: “einen Baum". Die Ortschaften am Baum-und Wegesrand klingen oft seltsam vertraut, wie aus einem Ikea-Katalog. Ob Ackersund oder Karlstadt - mit schwedische Ortsnamen werden gerne Polstermöbel des blau-gelben Einrichtungshauses bezeichnet, und das weltweit. So erreichten wir gestern den Küstenort Smögen mit Freude und Lachen. Freude über die vielen, baumlosen Schäreninseln und das Lachen über die Vorstellung, wie ein Sessel mit Namen Smögen gerade in China verkauft wird. Bevor ich aber ganz ab drehe, mache ich einen Punkt. – oder auf Schwedisch Poäng. (Ist das nicht auch ein Sessel?)  

Hiermit endet unser Reiseblog mit Skandinavischen Geschichten. Wir bedanken uns, dass ihr uns bis hierher gefolgt seid und begleitet habt. Die nächsten Tage der Rückfahrt werden wir nicht mehr beschrieben. Sie bieten Raum für weitere Gedanken-Spiele.

Bis bald, bleibt gesund und neugierig!

Biggi & Jürgen