Die Ringstraße um die Halbinsel Iveragh nennt man, entsprechend der sich darauf befindenden Grafschaft, den Ring of Kerry. Obwohl sich Touristen sehr gerne in Bussen über diesen Teil des "Wild Atlantic Way" chauffieren lassen, finden wir, schmalsten Wegen folgend, genügend Einsamkeit, um die Schönheit der Natur ungestört genießen zu können. Wilde Küsten, umrandet von kräftigem Grün, goldene Sandstrände und viele vorgelagerte Inseln, die wie Tupfen am Horizont aussehen, beeindrucken uns sehr, auch bei meist grauem Himmel. Im 123 Einwohner zählenden Dörfchen Portmagee finden wir einen sehr ruhigen Übernachtungsplatz auf dem Parkplatz zwischen Kirche und Friedhof. Biggi gruselte zuerst ein bisschen, aber letztendlich doch völlig zu Unrecht. Wir nehmen unser Abendessen mit Fisch, Meeresfrüchten und Guinness in "The Bridge Bar" ein und probieren noch den lokalen Whiskey aus der dorfeigenen Brennerei. Heute morgen waren wir schon um 10 Uhr auf der Wanderung zu den "Cliffs of Kerry" und waren die Ersten vor Ort. Die sich ca. 200m aus dem Atlantik aufreckenden bizarren Felsformationen sehen gewaltig aus und man ist froh, dass es gute Absperrungen vor dem Abgrund gibt.
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