Bei schönem Sonnenschein verlassen wir Tromsø zu einem Besuch bei den Sami. Die indigene Volksgruppe der Sami sind die "Urbewohner" des nordskandinavischen-, finnischen- und russischen Territoriums. Seit ca.10.000 Jahren leben sie hier, dürfen ihre Sprache und Kultur aber erst seit 1970 wieder frei ausüben. Ein Teil der als Seminomaden lebenden Sami beschäftigt sich mit der Rentierzucht. Wir durften sie einen Tag lang besuchen und uns über ihre tägliche Arbeit mit den Tieren informieren, mit dem Rentierschlitten fahren, Geschichten im Lavvu (Zelt) lauschen, Gesängen zuhören und Rentiereintopf essen. Für mich war das sehr beeindruckend, da ich bis jetzt noch nicht so viel davon gehört hatte.
Der touristische Charakter der Veranstaltung hielt sich in Grenzen und wirkte niemals aufdringlich. Im Dunkeln kehren wir durchgefroren (-10 Grad) ins Hotel zurück und freuen uns auf den Samstag Abend. Wieder Nordlichter? Ja, und wieder absolut umwerfend (siehe Fotos). Wir sind noch einmal in die einsame Bergwelt nördlich von Tromsø gefahren. 20:00Uhr, minus 16 Grad, einfach genial
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